Zur fünften Auflage der Reihe Geschichte Populär luden das Zentrum für Ostbelgische Geschichte, das Stadtmuseum und die KTSV Eupen ein, um gemeinsam auf 100 Jahre Handball in der Stadt zurückzublicken.
von Thomas Altenberg
Unter den Gästen befanden sich auch Ministerpräsident Oliver Paasch, Bürgermeister Thomas Lennertz, Sportschöffe Joseph Thaeter und Minister Gregor Freches. Zu Beginn stellten Edgar Paulus und Dr. Christoph Brüll ihr Buch „Ein Verein, der bewegt. Die KTSV und 100 Jahre Handball in Eupen“ vor, das die Entwicklung vom Feld- zum Hallenhandball, die Vereinsgeschichte und die soziale Bedeutung des Sports in der Region beleuchtet. Alte, tonlose Videoclips sorgten für Schmunzler – manch einer im Publikum erkannte sich selbst auf den Aufnahmen wieder.
In der anschließenden Podiumsdiskussion erzählten Zeitzeugen wie die ehemalige Spielerin Michette Förster, Vereinslegende Klaus-Jürgen „Männe“ Spangemacher, langjähriger Schiedsrichterbeobachter Klaus-Dieter „Bübbes“ Convents, die früheren Präsidenten Léon Mélard und Stefan Vaessen, sowie der aktuelle Präsident Marc Wagner, moderiert von Christophe Ramjoie, von ihren persönlichen Anfängen, unvergessenen Spielen und besonderen Momenten.
Neben sportlichen Erfolgen kamen auch die legendäre „dritte Halbzeit“ zur Sprache, die den Handball in Eupen stets zu mehr als nur einem Wettkampf machten. Dabei brach nach der ein oder anderen Anekdote lautes Lachen im Publikum aus. Nach der Diskussionsrunde ging es nahtlos in den inoffiziellen Teil über.