KTSV Eupen - Handball in Eupen und Ostbelgien

von Thomas Altenberg

Die Damen der KTSV Eupen mussten sich am Samstagnachmittag in Hasselt knapp mit 22:24 geschlagen geben. Damit bleibt das Team in den Play-offs zur Meisterschaft weiter auf seinem Startpunkt sitzen, während Hubo mit nun zehn Zählern und gemeinsam mit Titelverteidiger Sint-Truiden (gewann am Sonntag 27:24 gegen Sprimont) die Tabellenführung in der 1. Division übernimmt.

Eupen tat sich zu Beginn schwer, kam aber nach frühem Rückstand besser ins Spiel und lag zur Pause mit 13:12 vorne. Besonders in Unterzahl zeigte sich das Team kämpferisch: Lynn Buerschaper brachte die Gäste erstmals in Führung, und Geertrui Vautmans bediente Ilona Le Brigand per weitem Pass zum 11:8.

„Wir haben im ersten Durchgang einiges gut gemacht. Über weite Teile der Partie konnte ich der Mannschaft in puncto Kampf wenig vorwerfen“, so Trainer Philipp Reinertz.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Lauranne Beckers auf 15:12, doch Hasselt konterte schnell zum 15:15. Eupen verlor offensiv den Faden, scheiterte mehrmals an Nationaltorhüterin Edith Cochici und geriet durch schnelle Gegentore mit 17:20 ins Hintertreffen. „Dieser Hänger hat uns sicherlich das Spiel gekostet“, weiß Reinertz, der mit einer Auszeit reagierte. Doch die Gastgeberinnen nutzten erneut einen Fehler zum Treffer ins verwaiste Tor.

Hubo schien dem Sieg schon sicher entgegenzusteuern, führte 23:19 (52.). Doch Eupen kämpfte sich mit einem Überzahlspiel und durch Tore von Lynn Buerschaper, Jenna Stadler und Nolwen Dattolico auf 22:23 heran. Erst ein Siebenmeter von Hanne Geraerts kurz vor Schluss entschied die Partie zugunsten von Hasselt. „Ich kann nicht zufrieden sein, auch wenn es lobenswert ist, dass wir trotz der Bedeutungslosigkeit dieser Partie genug Einsatz gezeigt haben. Das ist aber das einzig Positive, was ich hier rausziehe“, gab Reinertz zu. (ta)