Nachdem der bisherige Trainer Mariusz Kedziora Weihnachten sein Amt niedergelegt hat und Goran Vukcevic die SHL Mannschaft trainiert und leitet, ist es an der Zeit einen kurze Zwischenbilanz zu ziehen, wie es in der Winterpause bisher gelaufen ist. Ab dem 9. Februar geht es nämlich knallhart los, wenn das Team zum Titelaspiranten nach Bocholt fährt, am 12. Februar den BNL Meister aus Visé in der E-Technik begrüßt und dann bereits am 15. Februar zu Gast in Volendam sein wird.
Du hast Ende Dezember den Posten als T1-Trainer in der SHL-Mannschaft übernommen, nachdem du vom Rücktritt von Mariusz Kedziora gehört hast und der Präsident dich darum gebeten hat , ob du helfen kannst. Wie war deine erste Reaktion auf diese Nachricht und dass der Verein hoffte, deine Zusage für die erste Mannschaft zu erhalten?
Goran: Meine Reaktion war eine große Überraschung. Ich habe große Hochachtung vor Mariusz, der dem Club jahrelang viele Dienste geleistet hat.
Was war das Hauptargument (oder die Hauptargumente), um diese Herausforderung in der Mitte der Saison zu beginnen?
Goran: Der ausschlaggebende Grund, die Herausforderung anzunehmen, war, dass der Verein zeitlich Probleme hatte, einen freien und kompetenten Trainer zu finden. es war nicht einfach zu akzeptieren, da ich meine Arbeit mit der zweiten Mannschaft auch in der Mitte der Saison beenden musste. es war das Interesse des Vereins, das ausschlaggebend war, um meine Entscheidung zu treffen.
Welches Resümee kannst du nach 4 Wochen Training und 3 Freundschaftsspielen (TSV Ratingen, Houthalen, Sprimont) ziehen?
Goran: Wir haben in der Vorbereitung vier Spiele gespielt, zwei gewonnen und zwei verloren, wobei das Ergebnis nicht so wichtig war, sondern eher eine gute Gelegenheit, den Spielern, die nicht so viel Spielzeit bekommen haben, mehr Spielzeit zu geben und ihre Schwächen und Stärken zu sehen.
In welcher Verfassung (mental, physisch, etc.) befindet sich die Mannschaft, um ab dem 9.2. gegen die ersten SHL-Gegner, beginnend mit Bocholt, anzutreten?
Goran: Ich habe den Eindruck, dass die Spieler motiviert sind, die Saison mit einer guten Note zu beenden, und dass die Stimmung gut ist. Natürlich sind Freundschaftsspiele und Meisterschaftsspiele nicht das Gleiche.Wir haben auch eine Yogastunde für das Wohlbefinden der Spieler organisiert, die von den Spielern gut angenommen wurde.
Du hast sicherlich persönliche Ziele und die der Vereinsverantwortlichen für die Spiele in der SHL und der Finalrunde in Belgien formuliert, was kannst du uns dazu verraten?
Goran: Mein erstes Ziel ist es, dass der Verein weiter wächst und nächstes Jahr unbedingt in die Super Handball League bleibt. Die Hoffnungen der Verantwortlichen sind die gleichen, Die Saison mit einem guten Ergebnis zu beenden, ohne zusätzlichen Druck auf die Mannschaft auszuüben.
Wenn alle Ziele wie geplant erreicht werden, wie wird dein zukünftiges Engagement für den KTSV Eupen aussehen? Ist es möglich, in der SHL weiterzumachen?
Goran: Bevor ich meine Entscheidung getroffen habe, war mir klar, dass ich bis zum Ende der Saison arbeiten werde, um eine Lösung für die nächste Saison zu finden. Normalerweise geht meine Mission mit der zweiten Mannschaft weiter, wo wir ein großes „Reservoir“ an jungen Spielern haben sollten, die eines Tages in der ersten Mannschaft spielen könnten. Die Politik des Vereins ist es, mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu fördern und in ihre Entwicklung zu investieren.
Welche persönlichen Worte möchtest du an die vielen Fans des KTSV Eupen und insbesondere der SHL-Mannschaft richten?
Goran: Abschließend weiß ich, dass wir treue Fans haben, aber in dieser Situation brauchen wir sie noch mehr, um uns in den wichtigen Momenten zu unterstützen. Ich kann versprechen, dass wir auf dem Platz alles geben werden, um unsere Ziele zu erreichen, und das geht nicht ohne euch.Ihr unterstützt uns bis zum Schluss, ihr seid die Besten.