In einer bis auf den letzten Platz ausverkauften E-Technik Arena haben sich die KTSV Herren souverän den Klassenerhalt erspielt und Biobest Sasja mit 32-26 in die Schranken gewiesen.
Es war der erwartete Showdown am Stockbergerweg. Alle Handball Fans waren zur Stelle. Es war das letzte Spiel vieler aktueller Akteure, unter anderem der beiden Brüder Kedziora, die ihre lange und erfolgreiche Karriere heute beenden wollen.
Von Minute 1 an zeigten die Hausherren, wer Herr im Haus war. Auch wenn Sasja mit mit vielen lautstarken Fans angereist war, sollten sie nicht der erwartete 8. Mann werden, die Eupener Fans verteidigten ihre Vormachtstellung. Die Sieben um Kapitän Damien Kedziora und Regisseur Bartosz Kedziora waren 100% da und waren vorbereitet. Sie legten ein hohes Tempo und eine klare Agressivität an den Tag. Beide Schiedsrichter konnten die Bedeutung und die Wichtigkeit des Spiels gut nachvollziehen und ließen das Spiel in allen Phasen gut laufen und mussten nur sehr selten härter eingreifen. Es war alles in allem ein faires Spiel auf hohem Niveau.
Eupen lag bereits anfangs schnell mit 2-3 Toren vor. Bartosz Kedziora war in seiner eigenen Art der Dreh und Angelpunkt und versetzte seine Mitspieler in beste Wurfpositionen. Ein großer Nutznießer war heute ohne Zweifel Rechtsaußen Geoffrey Lahonda, der die Pässe dankend annahm, aber auch selber sehr viele Initiativen ergriff.
Sein Gegenüber auf der Linksaußenbahn, Damian Kedziora, tat es ihm nach und verwandelte unerbittlich alle Chancen. Heute konnte man eigentlich keinen Spieler hervorheben, es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wo jeder seine Teil dazu beigetragen hat.
Zur Halbzeit waren 6 Tore mehr auf unserem Konto (13-7), was für die 2. Halbzeit eine perfekte Ausgangslage war.
Gesagt getan, in der 2. Halbzeit ging es munter weiter, der Abstand wuchs auf bis zu 9 Tore an (23-14). Eupen steuerte das Spiel und hielt den Gegner konstant bis zu 5 Tore auf Abstand. Fast alle trafen im Team. Ein Dankeschön gilt hier an die Eupener zu richten, die 60 Minuten hinter uns standen und alles gegeben haben. So war es auch nicht verwunderlich, dass bei 7 Toren Vorsprung die gesamte Reservebank ihren Einsatz bekam und ihn auch mit Toren belohnten.
Nach dem Abpfiff hielt es keinen Fan mehr auf den Sitzen. Es wurde gefeiert, als beim 32-26 der Klassenerhalt unter Dach und Fach war. Die Halle stand Kopf. Ein souveräner Start-Ziel Sieg war das Ergebnis einer perfekten Spielvorbereitung unter der Leitung von Goran Vukevic und Patrick Schumacher.
Am Ende war es ebenfalls das letzte Spiel von einigen anderen Spielern, auf die wir in einem gesonderten Beitrag eingehen werden. Kim Schroeder, David Denert, Kian Wudtke, Matthew Videmont, Jonathan Deutz, Damian und Bartosz Kedziora.
Glückwunsch ans Team, ans Publikum (ihr wart gewaltig, bombastisch), und an den gesamten Verein. Wir bleiben zurecht in der Super Handball League und freuen uns jetzt schon auf tolle und spannende Spiele ab September 2025